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Viele Menschen leiden unter Heuschnupfen und Allergien. Meist sind Augen und Nase betroffen, manchmal aber auch die Haut. Oft ist für die Betroffenen eine Hyposensibilisierung eine gute Möglichkeit, sich von den Beschwerden zu befreien. Dabei wird das Immunsystem langsam und schonend an die Stoffe gewöhnt, die sonst die Allergien auslösen. Auf diese Weise lernt der Körper, mit den allergieauslösenden Stoffen umzugehen und die Beschwerden werden gelindert. Dies ist auch in Fällen von pollenassoziierten Reaktionen auf Lebensmittel wie z.B. Kernobst möglich. Hier spricht man von Kreuzallergien, die sehr typisch für bestimmte Pollen sind. Diese Reaktionen treten primär bei Pollenallergikern auf, die dadurch gleichzeitig eine Art Lebensmittelallergie entwickeln: Die Antikörper können nicht mehr zwischen ähnlichen Komponenten unterscheiden und lösen eine Kreuzallergie aus. So ist es nicht unüblich, dass Pollenallergiker, die auf Baumpollen reagieren, auch gleichzeitig eine Kreuzallergie zu bestimmten Früchten entwickeln. Im Vorfeld sollte daher immer durch einen erfahrenen Hautarzt geprüft werden, auf welche Allergien der Patient allergisch reagiert. Dazu kommt meist der sogenannte Pricktest zum Einsatz, bei dem erst die potentiellen Allergene in Form eines kleinen Tropfens auf die Haut aufgetragen werden und dann an derselben Stelle mit Hilfe eine Lanzette ein kleiner Einstich in die Haut erfolgt, sodass die Stoffe in das Gewebe eindringen können. Nach etwa 20 Minuten zeigt sich, ob an der betroffenen Stelle eine allergische Reaktion auftritt. Je nach Schweregrad der Allergie und den damit verbundenen Beschwerden kommt nun eine Hyposensibilisierung gegen die allergieauslösenden Stoffe in Frage.

Wie die Hyposensibilisierung durchgeführt wird

Nicht jede Allergie kann mit einer Hyposensibilisierung behandelt werden. Lediglich für Gräser-, Getreide- und Kräuterpollen, Baumpollen, Wespen- und Bienengift und Hausstaubmilben sind zugelassene Therapie-Allergene erhältlich, die in den Arztpraxen eingesetzt werden. Die Hyposensibilisierung kann auf zwei Arten durchgeführt werden. Die wohl bekannteste Variante ist die subkutane Immuntherapie, bei der die Allergene in Form von Injektionen unter die Haut verabreicht werden. Die Variante mit injizierten Allergenen erzielt häufig die besten Ergebnisse. Dabei sind allerdings regelmäßige Arztbesuche notwendig, da diese Therapie nicht eigenständig durchgeführt werden kann. Alternativ kann auch die sublinguale Immuntherapie gewählt werden, bei der die Allergene für die Hyposensibilisierung in Form von Tabletten oder Tropfen verabreicht werden.

Die Erfolgsaussichten der Hyposensibilisierung

Beide Varianten der Hyposensibilisierung zeigen in der Praxis sehr gute Erfolge. Allergische Beschwerden werden oft schon nach der ersten Hyposensibilisierung deutlich gelindert. In schweren Fällen können mehrere Hyposensibilisierungen helfen, die Symptome zu reduzieren. Dennoch muss eine Hyposensibilisierung über mindestens drei Jahre durchgeführt werden, damit eine ausreichende und anhaltende Linderung oder Abklingen der Beschwerden erzielt werden kann – oft verringern sich die Symptome langsam von Jahr zu Jahr. Ein grundsätzlicher Therapieerfolg kann jedoch nie garantiert werden. Wenn auch Sie unter Allergien leiden, sind wir vom Hautzentrum Berlin der richtige Ansprechpartner. Wenden Sie sich bei Fragen an unser erfahrenes Team und vereinbaren Sie einen Termin, bei dem wir mit Ihnen mögliche Behandlungen besprechen.

 

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